Wir haben Wetterglück: Unser Chauffeur – Roland Bürki von den Bürki-Reisen Bäriswil – führte uns bei Waldshut über die Grenze in den Südschwarzwald und dann durch das Schwarza-Schlücht-Tal nach Grafenhausen zur bekannten Tannenmühle, wo wir einen Znünihalt machten.

Alle Häuser sind mit wunder-schönen Blumen geschmückt! Es ist eine Augenweide! Ferner hat es dort auch noch einen Zoo. Dann ging die Fahrt weiter wiederum durch Wald und Wiesen – eine wunderschöne Gegend u.a. mit Windmühlen – zum Schluchsee: eine Gruppe wanderte dem See entlang; die andere Gruppe stieg den Hügel hinauf zum Riesenbühlturm (Turmhöhe 30 m). Leider war die Sicht nicht so gut. Dann ging die Fahrt weiter zur Brauerei Rothaus, wo wir eine einstündige Pause machten. Sicher auch eine willkommene Pause für unseren Chauffeur. 
Nachher ging’s weiter via Bonndorf – Blumberg nach Geisingen zum Gasthof Sternen. Auffallend sind überall die vielen Solaranlagen auf den Dächern! In Geisingen hiess es zuerst: Zimmerbezug. Das Nachtessen erhielten wir in einem sehr grossen Saal zusammen mit einer grossen Velo- Gruppe aus Holland: Der Lärmpegel war dadurch entsprechend sehr hoch! Wichtig war ja, dass das Essen gut war!
Am Morgen um sechs Uhr weckte uns ein schönes Glockengeläute von der nahen Kirche; nachher meldete sich noch ein «Güggu, auch Kuhglocken! Das Wetter ist gut! Nach einem reichhaltigen Morgenessen hiess es dann Packen und Einsteigen! Roland Bürki führte uns nach Salem auf den Affenberg, wo wir einen zwei- stündigen Aufenthalt machten: In einem angenehmen Spaziergang – zwischendurch leichter Regen, aber zum Glück auch Sonnenschein – durch das Heimgebiet der Berber-Affen (Wald 24 ha) konnten wir sie beobachten und auch füttern d.h. dies nur nach Vorgabe des Personals. Die Affen auf dem Affenberg bilden einen wertvollen Reservebestand, die später dann auch wieder ausgesiedelt werden – sie sind in ihrer Heimat bedroht! Übrigens: Die Heimat der Berberaffen ist Marokko und Algerien ( z.T. auch in Gibraltar); dort leben sie in Gebirgsregionen bis in Höhen von 2000 Metern!

Dann ging’s weiter nach Meersburg, wo alle eine individuelle Mittagspause machen konnten, d.h. auch noch bei etwas Sonnenschein! Nun ging es langsam aber sicher heimwärts: zuerst mit der Fähre nach Konstanz und dann zurück nach Kirchlindach. Zuerst schien es doch, dass wir noch trocken nach Hause kommen könnten; aber kaum hat Roland Bürki in Kirchlindach vor dem Volg angehalten, gab es einen riesigen Wolkenbruch: Wir konnten uns kaum mehr alle verabschieden, denn nur vom Ausladen des Gepäckes waren wir bereits «pflotschnass» geworden!

P.S.: Es ist sicher aufgefallen – wie auch aus den Gesprächen zu entnehmen war – dass bei allen eine ausgezeichnete Disziplin herrschte, was natürlich den Ablauf enorm erleichterte; wir glauben auch, dass es vor allem unser Chauffeur, Roland Bürki, sehr zu schätzen wusste. Allen hierfür herzlichen Dank!

Es ist sicher uns allen auch ein grosses Anliegen, an Andrea und Hansruedi Baumgartner sowie an Kathrin und Walter Brönnimann ganz herzlich für ihre grosse Arbeit zu danken; aber natürlich auch einen grossen Dank an unseren Chauffeur, Roland Bürki, der uns sicher über die etwa 600 Km führte!

Bravo an alle! 

Verfasst von Esther und Ruedi Held